15. Oktober 2024

Ein Urlaub, der sich lohnt Kommen Sie uns im Juni 2025 in New Hampshire besuchen!

Das „Free State Project“ lädt Sie dazu ein, beim nächsten „PorcFest“ dabei zu sein

von Lukas Abelmann

Artikelbild
Bildquelle: Jonathan Deamer / Wikimedia Roger’s Campground in den White Mountains: Heißt auch 2025 wieder die Teilnehmer des „PorcFests“ willkommen

Ich bin mir sicher, dass der Titel dieses Artikels bei dem einen oder anderen Langzeit-Abonnenten von ef Erinnerungen weckt. Schließlich ist dies nicht die erste „PorcFest“-Einladung, die ich im Namen des „Free State Project“ formuliere, sondern nach 2023 und 2024 bereits die dritte. Nachdem das Angebot im ersten Jahr auf reges Interesse stieß, gelang es uns im Folgejahr erstmals, ein europäisches Dorf in Lancaster aufzuschlagen. Drei Deutsche, zwei Österreicher und ein Italiener nahmen die Möglichkeit wahr, an dem dort ansässigen „Porcupine Freedom Festival“, oder verkürzt „Porcfest“, teilzunehmen und die dort in New Hampshire bestehende Freiheitskultur einmal selbst zu erleben. Wer mehr dazu erfahren möchte, wie das abgelaufen ist, für den werden unsere Erlebnisberichte ebenso verlinkt wie die von Susanne Mostögl produzierte Dokumentation jener Woche. Vor allem Letztere lohnt sich!

Mit dem ambitionierten Ziel vor Augen, dieses primär deutsch-österreichische Dorf 2025 noch einmal deutlich zu vergrößern, lassen Sie uns also ein paar Worte dazu verlieren, was man beim PorcFest so erwarten darf. Auf der eigenen Website beschreibt man sich so: „Das PorcFest ist ein mehrtägiges Fest der Freiheit auf Roger’s Campground im Norden von New Hampshire. Seid dabei! Bringt eure ganze Familie mit! Bringt einen Freund mit! Oder zwei! Lagerfeuer, Podiumsdiskussionen, Präsentationen, Filme, Live-Talkshows, Tanzen, Singen, Musik, Essen, Partys, eine rundum freiheitsliebende gute Zeit und vieles mehr gibt es bei der aufregendsten Freiheitsveranstaltung des Jahres zu erleben. Das Porcfest vereint das Beste, was New Hampshire zu bieten hat, in den malerischen White Mountains.“ Weitere Aufnahmen aus den letzten Jahren finden sich, wie alles Wissenwerte, auf der Porcfest-Website, die Sie unten verlinkt finden.

Und überhaupt: Wer will nicht einmal Tom Woods live sehen, mit Bob Murphy über die Österreichische Schule debattieren und inmitten von Gleichgesinnten über die Witze von Dave Smith und Robbie Bernstern lachen? Wer möchte nicht inmitten von über 3.000 Freiheitsfreunden über einen Zeltplatz wandern und sich durch die Vielzahl von verschiedenen Debatten, Reden und Seminaren, die improvisierten Verkaufsstände und Zusammenkünfte intellektuell bereichern lassen? Wer möchte nicht einmal in diesen libertären Mikrokosmos eintauchen und spüren, wie unsere Welt aussehen könnte, würde man den Gedanken der Freiheit nicht millionenfach in mentale Kerker sperren?

Klassischerweise ist es so, dass man als deutscher Freiheitsfreund zwar von diesen Veranstaltungen in den USA hört, aber es viel zu viele Unsicherheiten gibt, um ernsthaft eine Teilnahme in Erwägung zu ziehen. Wo zur Hölle ist „Roger’s Campground“ und wie komme ich vom Flughafen dorthin? Wo werde ich schlafen? Werde ich, sobald ich dort bin, Anschluss finden und mich ohne Probleme mit dem mehrheitlich amerikanischen Publikum verstehen? Was passiert nach dem Festival: Werde ich schlicht nach Hause fliegen oder gibt es weitere Aspekte des „Free State Project“, die ich erleben möchte? Ich bin hier, um diese Fragen zu beantworten. Also legen wir los!

Tickets

Die Teilnahme vom 16. bis 22. Juni 2025 kostet 100 US-Dollar für Erwachsene und zehn US-Dollar für Teenager. Kleinkinder können gar für einen Dollar teilnehmen.

Veranstaltungsort

Der bereits genannte Zeltplatz „Roger’s Campground“ befindet sich in Lancaster, New Hampshire, und liegt damit gut drei Autostunden vom internationalen Flughafen in Boston entfernt.

Anreise

Die Gemeinde des „Free State Project“ ist extrem hilfsbereit und hat in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass es für libertäre Besucher den roten Teppich auszurollen bereit ist. Sollte sich als Folge meines Engagements eine kleine Truppe von ef-Lesern und deutschen Libertären finden, die dieses Abenteuer auf sich nehmen wollen, so verspreche ich Ihnen höchstpersönlich, dass wir eine Autokarawane organisieren werden, die Sie am Flughafen in Boston abholen wird. Allenfalls die Spritkosten werden wir Ihnen in Rechnung stellen, was verschmerzbar ist, wenn man bedenkt, dass der Liter Benzin hier aktuell 0,80 Euro kostet.

Ideal wäre es natürlich, wenn wir das Ganze so organisieren könnten, dass diejenigen, die Teil des PorcFests werden wollen, gemeinsam anreisen. Auf diese würde das Unterfangen nicht nur planbarer, sondern es trüge auch dazu bei, dass man sich bereits vor dem Start des Fests kennenlernen kann und sich nicht als versprengtes Individuum auf dem Zeltplatz, sondern bereits als fester Bestandteil unserer deutschen Gemeinschaft wiederfindet.

Signal-Gruppe

Unter diesem Artikel werden Sie einen Link finden, mit dem Sie der Signal-Gruppe „Porcfest25 – Wir kommen“ beitreten können. Dort werden wir all die hier angesprochenen Themen diskutieren können. Selbst wenn Sie nur vorsichtig einige Fragen stellen wollen, sind Sie herzlich willkommen! Ich werde mein Bestes tun, um Sie bei Ihrer Erwägung und Planung bestmöglich zu unterstützen. Auch meine persönliche Telefonnummer wird dort zu finden sein. Wo ein Wille, da ein Weg!

Unterkünfte

Hier gibt es eine pragmatische und eine luxuriöse Variante.

Pragmatisch: Sie bringen Ihr eigenes Zelt mit und schlafen auf „Roger’s & Campground“. Wenn Sie Bedenken haben, dass sich dies sich nicht so einfach im Flieger transportieren lässt, bleibt die Alternative, vor Ort Zelt, Matratze und Co zu erwerben.

Luxuriös: Auf der Website von PorcFest finden Sie unter „Come & Stay“ den Eintrag „Places to stay“, wo Ihnen die verschiedenen Hotels, die in direkter Nähe zum Zeltplatz liegen, aufgelistet werden. Darüber hinaus gibt es Airbnbs, VRBOs und andere Privatwohnungen, die als Optionen infrage kommen.

Urlaub über das PorcFest hinaus?

Nun mögen Sie sich fragen, ob New Hampshire auch abseits des PorcFests etwas zu bieten hat. Das tut es!

Sollten Sie das Interview mit dem Organisator des PorcFests, Dennis Pratt, das in der 226. Ausgabe von eigentümlich frei abgedruckt wurde, noch nicht gelesen haben, dann holen Sie dies nun bitte nach. Da bereits über 10.000 Libertäre in den „Granite State“ umgesiedelt sind, um hier für mehr Freiheit zu kämpfen, wird es hier für Freiheitsfreunde garantiert nicht langweilig. Ob Sie nun bei Londonderrys „Liberty & Cigars“ qualmend über Libertarismus diskutieren, in Dover freisinnig zu Abend essen und anschließend im libertären Klubhaus „The Shell“ neue Verbindungen knüpfen oder den Sonntag dazu nutzen wollen, um dem legendären „Gun Church“ in Henniker beizuwohnen, ist Ihnen überlassen.

Neben freiheitlichen Veranstaltungen gibt es auch ein Hotel, das von „Free Statern“ betrieben wird. Das Independence Inn, das am malerischen Bow Lake liegt, wechselte 2021 in libertäre Hände und wird seither als reguläres Hotel betrieben. Sollten Sie hier unterkommen wollen, lassen Sie uns darüber in der Signal-Gruppe reden. Da ich die Eigentümer kenne, bin ich mir sicher, dass sich für ein paar deutsche Freiheitsfanatiker ein guter Preis verhandeln lässt.

Um ein generelles Gefühl für die Schönheit New Hampshires zu vermitteln, werde ich im Anschluss auch einen Reiseführer verlinken, der Ideen für saisonale Trips, Reiseziele und sonstige Aktivitäten gibt.

Zum Abschluss möchte ich all jene, die sich einen längeren Urlaub in New Hampshire vorstellen können, auf Folgendes hinweisen: Ohne Auto geht in den USA gar nichts. Ein solches müssten Sie daher mieten.

Schlusswort

Schließen würde ich gerne mit den Worten eines deutschen Libertären, der bereits im vergangenen Jahr die Reise zum PorcFest antrat. Auf meine Frage, was er Ihnen, den Lesern von eigentümlich frei, gerne mitteilen würde, schrieb er flachsig: „Was soll ich sagen? War megageil! Ich war 2023 schon in New Hampshire und jeder vom Free State Project war superfreundlich. Das PorcFest ist aber noch mal auf einem anderen Level: Eine Woche lang nur von Freiheitsliebenden umgeben zu sein, ist großartig. Ihr seid’s euch selbst schuldig, mit echtem Gold einen Whiskey auf das PorcFest zu kaufen :-) Bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei!“

Sollte ein Trip nach New Hampshire für Sie nun infrage kommen, so haben Sie zwei Optionen. Sie können der verlinkten Signal-Gruppe beitreten oder sich per E-Mail bei mir melden und uns dann in einer unserer Video-Konferenzen beiwohnen. Die Möglichkeiten des Austauschs sollen sicherstellen, dass Sie nicht nur ihre Fragen stellen, sondern zugleich Verbindungen zu anderen Freiheitsfreunden knüpfen, sich gegenseitig austauschen und kennenlernen können.

Also, worauf warten wir?

Link zur Signal-Gruppe

Porcupine Freedom Festival 2024: Dokumentation von Susanne Mostögl

Lukas Abelmann: „Freiheit zwischen Tür und Angel“

Markus Mostögl: „Mein erstes, aber wohl nicht letztes Mal“

Stefan Gliesche: „PorcRanger – contradictio in se?“

Lukas Abelmanns amerikanische Nummer: +1 603 957 2076

PorcFest-Website

„Free State Project“-Kalender

Independence Inn

VisitNH-Website


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