11. Juli 2025

Wie werde ich ein Star in der links-grünen Politshow? Und kann ich 2029 Bundeskanzler:In werden?

Eine Gebrauchsanweisung für Germany’s Next Top Political Heroes

von Burkhard Voß

Artikelbild
Bildquelle: Jonas Petrovas / Shutterstock Bühne frei: Politik als große Show

Erstens: Das Schicksal der LGBTQ+-Bewegung in Mali, Niger, Tschad und Sudan ist mit kapillarerweiternder Wirkung in den Empathie-Bereichen des Gehirns mindestens genauso wichtig wie das Schicksal der nach Pfandflaschen in einem Mülleimer kramenden Omi in Duisburg-Marxloh. Kann nicht oft genug in die hingehaltenen Mikros des Polittheaters hineingeflötet werden.

Zweitens: Betonen Sie bei allen passenden und noch mehr unpassenden Gelegenheiten, dass Donald Trump sie nicht mehr alle hat. Diese grandiose Idee können Sie sich im Patentamt für ausgelatschte Ideen patentieren lassen.

Drittens: Pfeifen Sie auf eine abgeschlossene Berufsausbildung und studieren Sie ein paar Semester Geschwätzwissenschaften (Psychologie, Sozialpsychologie, Politologie, Kommunikationswissenschaften et cetera). Ihr Aufstieg, insbesondere bei Links-Grün, wird so flutschig sein wie ein Zäpfchen in einer zerebroanalen Fistel.

Viertens: Hampeln Sie schreiend und wild gestikulierend vor Mikrophonen herum und benutzen Sie in jedem zweiten Satz das Wort „soziale Gerechtigkeit“. Und wenn Sie eine Frau sind: Feuerroten Lippenstift benutzen. Tattoos an beiden Armen gehören zur Grundausrüstung. Dann kommen sie bei den Linken in Nullkommanix nach ganz oben.

Fünftens: Posten Sie auf Tiktok und Instagram, dass für alle Kettensägenbesitzer ein psychologisches Gutachten hinsichtlich ihrer Zurechnungsfähigkeit Pflicht wird.

Sechstens: Wer den Test nicht besteht, wird Bürovorsteher bei Greta Thunberg und muss 30 Prozent seines Gehaltes an Greenpeace überweisen. Oder Bürovorsteher bei der Linken-Supertussi Heidi Reichinnek. Dort gibt’s kein Gehalt. Dafür Schmerzensgeld, dass man sie erträgt, Cash. Wird einmal im Monat vom Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier persönlich überreicht.

Siebtens: Wer findet, dass Diversitätsprogramme ins Grundgesetz gehören, darf Claudia Roth die Schuhe zubinden. An ihren BH kommen nur Männer aus Mali, Niger, Tschad und Sudan.

Achtens: Wer das als rassistisch und sexistisch empfindet, bekommt automatisch das Bundesverdienstkreuz.

Neuntens: Wer versucht, Hate-Speech-Regeln zu verschärfen, wird sofort Mitglied in der Gesellschaft zur Förderung der deutschen Sprache.

Zehntens: Eigentlich ist es völlig egal, was du sagst, Hauptsache, es ist allgemein, alle vier Sekunden fallen Worte wie Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie, CO₂-Reduktion, Klimawandel – dann bis du im Deutschen Bundestag schneller, als du denkst. Wie war das noch mal: Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. Ist irgendwie immer noch so.

Elftens: Blase Petitessen zu alles entscheidenden Problemen auf, zum Beispiel das postkoloniale Affentheater um die Benin-Bronzen. Dieser dysplastisch-westafrikanische Schrott, um den Annalena Baerbock und Claudia Roth regelmäßig Regentänze aufführen, ist mit Sicherheit bedeutsamer als die Werke von Thomas Mann. Zumindest bei Annalena Baerbock ist sicher, dass für sie „Der Zauberberg“ eine Gebirgsformation aus „Der Herr der Ringe“ ist.

Zwölftens: Also, Schrott reden ist total geil, Logik und Argumentation verstehen eh keiner mehr. Wer hingegen eine gesetzliche Krankenversicherung für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Hamster fordert, hat’s voll drauf.

Dreizehntens: Die katholische Kirche ist auf dem Müllhaufen der Geschichte. Als Ersatzreligion bietet Links-Grün 77 Geschlechter. Mindestens. 99 Gender-Sternchen ersetzen eine Million Nervenzellen. Und über das Paarungsverhalten eines Golden Retrievers werden Doktorarbeiten geschrieben. Wie sagte Heinrich Heine (1797–1856) – kennt den überhaupt noch jemand? – so treffend: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.“


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