11. Juni 2018

Sigmund Freud über „Vatermord“ Der Staat als Übervater

Vom schlechten Gewissen zum Regulierungswahn

von Stefan Blankertz

Dossierbild

Im Jahre 1913 erschien „Totem und Tabu“, ein Buch von Sigmund Freud, das einen Begriff etablierte, der seitdem ein Eigenleben in der Alltagspsychologie und Alltagssprache führt: den symbolischen „Vatermord“. Freilich spekulierte Freud darüber, dass am Beginn der kulturellen Entwicklung des Menschen ein tatsächlicher Vatermord in der „Urhorde“ stattgefunden habe. Es …

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