08. August 2024
RezensionWerner Reichel: Das Netzwerk der Kinderschänder
Politik, Macht und Pädophilie in Österreich
Werner Reichelt schlägt einen weiten Bogen von den Verbrechen des Marc Dutroux über die viele Jahre andauernden Missbrauchsverbrechen im englischen Rotherham, die Kommune des Otto Mühl im Burgenland, den Kindesmissbrauch in einem Heim der Stadt Wien über den „Fall Kampusch“ bis zum jüngsten Kinderpornoskandal um den Schauspieler Florian Teichtmeister. All diesen Ereignissen ist gemein, dass die Behörden erst spät und ohne besonderes Engagement gegen die jeweiligen Täter vorgingen. Eine Aufklärung über allfällige Mittäter oder im Hintergrund agierende Netzwerke von Pädophilen unterblieb oder wurde, wie im Fall Kampusch, sogar aktiv hintertrieben. Die durch die Bank linke Kulturszene zeigte – wenn überhaupt – nur wenig Empathie für die Opfer. Auffällig ist in all den genannten Fällen auch das Verhalten der Medien: Während sie bei Missbrauchsvorwürfen gegen Einrichtungen der katholischen Kirche ausführlich berichten, halten sie den Ball immer dann auffallend flach, wenn es zu Kindesmissbräuchen im Dunstkreis des rotgrünen Milieus kommt. Zitat: „Bei Kindesmissbrauch im linken Umfeld handelt es sich nicht um tragische Einzelfälle, sondern ein strukturelles Problem.“ Werner Reichel legt die Wurzeln dieses „strukturellen Problems“ frei, indem er den Scheinwerfer auf die Achtundsechziger-Bewegung und die von ihr geforderte „sexuelle Befreiung“ der Kinder richtet. Die angebliche Kinderbefreiung wurde von den Linken stets zur Tarnung ihrer pädophilen Neigungen benutzt – schließlich würden, wie „progressive Experten“ herausgefunden haben wollen, selbst Säuglinge bereits Tendenzen zur geschlechtlichen Betätigung entwickeln. Inzwischen sind alle Dämme gebrochen. Anstatt des Nikolauses kommt heute die Drag Queen in den Kindergarten, um queere Lebensformen zu propagieren. Statt Grimms Märchen gibt es Masturbationsanleitungen in Kindergärten und Volksschulen. Wer es wagt, daran Kritik zu üben, wird – wie im linken „Standard“ geschehen – als Rechter oder Nazi diffamiert. Ein lesenswertes Sittenbild!
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