17. Februar 2025
Roland Baader-Auszeichnung 2025: Verleihung des Preises an Dr. Titus Gebel am 14. Juni in Waghäusel
Veranstaltungsankündigung
von Redaktion eigentümlich frei
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Liebe Freunde der Freiheit und der Österreichischen Schule der Nationalökonomie!
Das Institut für Austrian Asset Management (IfAAM) gibt bekannt, dass der promovierte Jurist und Unternehmer Dr. Titus Gebel die Roland Bader-Auszeichnung 2025 erhält. Die Verleihung des Preises findet am 14.06.2025 im Waghäusel-Kirrlach im Rahmen des Roland Baader-Treffens 2025 statt.
Titus Gebel wurde einer größeren Öffentlichkeit als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rohstoff AG bekannt und gilt heute als Pionier und Vordenker der libertären Vision freier Privatstädte. Seit Jahren gründet der Investor und Unternehmer als CEO von Tipolis weltweit neue autonome Zonen und unterstützt über die von ihm gegründete gemeinnützige Free Cities Foundation weltweit libertäre Initiativen zur Schaffung von Parallelstrukturen und zusätzlicher Wahlmöglichkeiten für freiheitsliebende Menschen.
Im Jahr 2018 veröffentlichte Gebel das heutige Standardwerk mit dem Titel „Freie Privatstädte“ (2023 erschien die erweiterte Fassung). In dem Buch mit dem Untertitel „Mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt“ legt er die theoretischen und praktischen Grundlagen dieses neuartigen Marktsegmentes dar. Aufbauend auf der Erkenntnis, dass die derzeitigen demokratischen Systeme aufgrund dysfunktionaler Strukturen weitestgehend nicht reformierbar und politische Mehrheiten für freiheitliche Ideen kaum zu gewinnen sind, treibt Gebel die Idee freier Privatstädte als Konkurrenzprodukt zu bestehenden staatlichen Infrastrukturangeboten außerhalb etablierter Systeme voran.
Eines der bekanntesten Zitate Roland Baaders lautet: „Das einzig wahre Menschenrecht ist das Recht, in Ruhe gelassen zu werden.“ Roland Baaders Menschenrecht stellt Gebel die kongeniale Erkenntnis und Problembeschreibung zur Seite: „Das einzig wirkliche Menschheitsproblem ist, dass bestimmte Menschen anderen Menschen ihren Willen aufzwingen möchten.“ Die Lösung dieses Menschheitsproblems hat sich Titus Gebel zur Lebensaufgabe gemacht, indem er versucht, eine freiheitliche Form des Zusammenlebens zu konzipieren und zu verwirklichen. An die Stelle der Fiktion eines imaginären Gesellschaftsvertrags tritt bei ihm der echte, auf Freiwilligkeit basierende Vertrag zwischen mündigen Partnern (Dienstleister und Kunde). Die Illusion der Mitbestimmung ersetzt Gebel durch Selbstbestimmung, denn „Selbstbestimmung ist die Essenz der Freiheit, nicht Mitbestimmung“ (Roland Baader). Dabei setzt Gebel – ganz in der Tradition und im Geist der freiheitlichen Ideen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie – auf den Wettbewerb als herausragendes „Entdeckungsverfahren“ (Friedrich A. von Hayek) und als das „genialste Entmachtungsinstrument der Geschichte“ (Franz Böhm).
Titus Gebel steht in der Tradition großer libertärer Denker wie Robert Nozick, der bereits in seinem Klassiker „Anarchy, State, and Utopia“ (1974) die Idee eines freiheitlichen Minimalstaats als Rechtsrahmen für private Utopias entwickelte: „Utopia is a framework for utopias, a place where people are at liberty to join together voluntarily to pursue and attempt to realize their own vision of the good life in the ideal community but where no one can impose his own utopian vision upon others.“ Der Roland Bader-Preisträger 2025 hat sich auf den Weg gemacht, diese Idee in die Praxis umzusetzen, indem er ein „neues Betriebssystem für unser Zusammenleben“ baut, das gute Chancen hat, als das „Framework for Utopias“ des 21. Jahrhunderts in die Geschichte einzugehen.
Mit klassisch-liberalen Grüßen
Steffen Krug
Gründer Institut für Austrian Asset Management
Steffen Krug im Interview mit Dr. Titus Gebel
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