25. Juni 2023

Echte Freiheit mit Edelmetallen erreichen Gold- und Silberanlagen bankenunabhängig lagern

Über einen Geheimtipp in der Schweiz

von André F. Lichtschlag

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Bildquelle: shutterstock.com / Emiel Lops Photography Diskret und Sicher: Schließfach in der Schweiz

Finanzielle Freiheit und Selbstbestimmung ist der Wunsch vieler Menschen und insbesondere der Leser dieses Magazins. Er beginnt mit der Entscheidung, in welche Assets zur Sicherung des Vermögens investiert werden soll. In Zeiten, in denen unser Bankensystem wieder bedroht ist und große Geldhäuser durch Staatseingriffe „gerettet“ werden, will dies wohl überlegt sein. Angesichts drohender Bankenpleiten fragen sich Investoren zurecht, wem sie aktuell ihre Werte anvertrauen sollen. Am liebsten würden sie ihre Edelmetalle einfach zu Hause unterbringen – völlig unabhängig von staatlichen oder institutionellen Zugriffen. Wäre da nur nicht der Sicherheitsaspekt. Aber was, wenn es eine Option gäbe, Gold und Silber ganz privat zu lagern, noch dazu außerhalb der EU und fernab des unsicheren Bankenapparats? Versichert überdies und mit Lagerscheinen, die wie Wertpapiere gehandelt werden können?

Gold und Silber zur finanziellen Absicherung

Finanzexperten empfehlen ihren Klienten, zumindest einen Teil ihres investierbaren Kapitals in Edelmetalle anzulegen. Kein Wunder, denn in den letzten Jahrzehnten haben sich Silber- und Goldanlagen immer wieder als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Ob Finanzkrise, Corona-Pandemie oder Ukraine-Krieg – in wirtschaftlich, gesellschaftlich oder geopolitisch schwierigen Phasen greifen Anleger verstärkt nach den wertdichten Edelmetallen. Als Inflationsschutz und zur finanziellen Absicherung sind sie gefragt. Anders als Aktien, Fonds, Immobilien oder andere Risikogeschäfte schütten Gold und Silber keine regelmäßigen Gewinne oder Zinsen aus. Edelmetalle empfehlen sich eher als langfristige Geldanlage und zur Sicherung des Vermögens. Was nicht bedeutet, dass Anleger bei einem geschickten Umgang mit Edelmetallen nicht auch Gewinne erzielen können – doch dies ist nicht die Intention von Gold und Co. Es vergeht nicht und ist der Inbegriff von finanzieller Selbstbestimmung.

Dabei besitzt insbesondere physisches Gold eine natürliche Anziehungskraft. Das Gewicht eines 100-Gramm-Goldbarrens in der Hand zu spüren, ist unvergleichlich. Anblick und Haptik strahlen Sicherheit, Beständigkeit und Verlässlichkeit aus. Noch emotionaler kann es werden, wenn in klassische Goldmünzen wie Krügerrand, Maple Leaf oder Wiener Philharmoniker investiert wird. Dabei kann jeder in den Münzen erkennen, was er sehen will: Goldschatz oder einfach nur Wertanlage – es passt immer. Weshalb sie weltweit akzeptiert und gehandelt werden können. Silbermünzen oder -barren sind nicht weniger geschätzt, doch ihre Wertdichte ist geringer, der Silberschatz muss umso größer ausfallen. Beide Edelmetalle können bei Bedarf schnell zu Geld gemacht werden – in beliebiger Fiatwährung.

Gold im Vergleich zu Fiat-Währung

Warum dann nicht gleich Bargeld horten, vorzugsweise in beliebten Noten wie US-Dollar oder Schweizer Franken (Euro wohl eher seltener)? Lange Zeit waren die Landeswährungen der Staaten durch Gold oder andere wertvolle Metalle gedeckt. Als eines der letzten Länder hat die Schweiz im Jahr 2000 die Golddeckung aufgegeben. Daher handelt es sich inzwischen rund um den Globus um sogenanntes Fiat-Geld. So werden Währungen bezeichnet, die keinen „inneren“ Wert besitzen, ihr Score wird von staatlicher Seite zugewiesen. Ausgegeben wird es von der jeweiligen Landeszentralbank. Für den US-Dollar ist das Federal Reserve System (Fed) zuständig, der Schweizer Franken wird von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verausgabt und für den Euro ist es die Europäische Zentralbank (EZB).

Der Wert von Fiat-Währungen oder Bargeld wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Dabei wird die Menge des zur Verfügung stehenden Fiat-Geldes direkt von der Geldpolitik der Länder gesteuert. Lange Zeit herrschte durch die Zentralbanken in Deutschland und vielen Staaten der Welt eine lockerere Geldpolitik mit niedrigen Leitzinsen. Geld war günstig zu bekommen. Doch die Zentralbanken hoben die Zinsen Stück für Stück an, um der hohen Inflation zu begegnen. Dadurch wurde Geld wieder teurer und mehr dem Markt entzogen.

Den Gegensatz zum Fiat-Geld bildet der Goldstandard aus ca. 1870, der bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Bestand hatte. Damit ist ein historisches Währungssystem gemeint, das den Wert des Geldes eins zu eins mit Gold aufwog. Heutzutage wird der Goldpreis traditionell am London Bullion Market und anderen Märkten ausgemacht. Er wird von Angebot und Nachfrage bestimmt und durch Faktoren wie dem Kurs des US-Dollars und des aktuellen Ölpreises beeinflusst. Schon seit vor der Finanzkrise 2008, nämlich ungefähr seit dem Jahrtausendwechsel, steigt der Goldkurs beständig nach oben und bewegt sich bis heute auf hohem Niveau.

Welchen Vorteil hat also Gold gegenüber dem Fiat-Money? Ganz einfach, bei Gold handelt es sich um eine natürlich vorkommende Ressource der Erde, die in gewisser Weise endlich und dadurch rar ist. Viele Kulturen vor der unseren haben es bereits als Geld verwendet. Bargeld kann jedoch unendlich nachgedruckt werden, sein Wert ist immer der Inflation und anderen staatlichen Maßnahmen unterworfen.

Klartext: Was bedeutet Lagerung außerhalb des Bankensystems?

Wer also in die natürlich vorkommenden Ressourcen Gold oder Silber investiert hat, benötigt zum Werterhalt der Münzen oder Barren eine sichere Lagerstätte. Wenn es sich beim Edelmetall nicht gerade um wenige Einzelteile handelt, scheidet eine Unterbringung in den eigenen vier Wänden aus Sicherheits- und Versicherungsgründen schnell aus. Dann bietet sich etwa ein Bankschließfach an, womit die Abhängigkeit beginnt. Denn zur Eröffnung und zum Einzug der Gebühren wird ein Bankkonto benötigt. Und die verpflichtend hinterlegten Kundendaten können wiederum von befugten Behörden abgerufen werden. Dort ist dann auch die Nummer des Schließfachs hinterlegt. Aus diesen Gründen wird das Kundenverzeichnis einer Bank häufig auch „Schließfachregister“ genannt.

Doch die quasi Offenlegung der Wertfächer ist nicht das einzige Problem. Denn bei einer Bankenpleite oder Übernahme werden aus Sicherheitsgründen häufig Konten auf unbestimmte Zeit eingefroren und der Zugang zu Schließfächern zumindest für potenziell sehr lange Zeit erschwert. In solchen Situationen bangen Kunden nicht unbegründet um ihre hinterlegten Werte. Auch ein Schließfach beim Edelmetallhändler birgt verschiedene Risiken und Abhängigkeiten, die von Anlegern oft nicht geschätzt werden.

Die Alternative dazu bieten reine, private Lagerstätten, die weder selbst Edelmetalle verkaufen noch als Finanzintermediär oder Bank auftreten. Ist die Unterbringung von Gold und Silber komplett außerhalb des Bankensystems gewünscht, stehen alternative Bezahlungsarten fernab von Überweisung oder Bankeinzug im Vordergrund. Dieser Service ist in der benachbarten Schweiz realisierbar.

Lagerung von Edelmetallen in der Schweiz

Was hat die Schweiz sonst noch an Besonderheiten zu bieten? Bergmassive, die Schutz, Wehrhaftigkeit und Sicherheit auch nach außen symbolisieren. Dazu eine uneingeschränkte Wahrung der Eigentumsrechte, die gleichermaßen bei Staatsbürgern wie Auslandskunden angewendet wird. Überdies zeichnet sie sich durch eine optimale Erreichbarkeit im Zentrum Europas aus. Die Schweiz ist weder Mitglied in der EU noch gehört sie dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) an. Im Falle einer diskreten und weitestgehend anonymen Lagerung von Edelmetallen sind dies einzigartige Vorteile. Dazu kommt eine unabhängige Staatsführung mit eigener stabiler Währung, dem Schweizer Franken. Gefestigt in der politischen und gesellschaftlichen Anschauung, überzeugt die Schweiz mit ihrer gelebten direkten Demokratie.

Auch was Edelmetalle betrifft, kann die Schweiz auf eine lange Tradition zurückblicken. Allein fünf der weltgrößten Goldraffinerien befinden sich im Land. Jahr für Jahr verarbeitet die Schweiz rund drei Viertel der weltweiten Goldproduktion mit einem Exportvolumen in einer Größenordnung von rund 68 Milliarden Euro. Mit der Börse SIX Swiss Exchange in Zürich gehört die Schweiz im internationalen Vergleich zu den bedeutenden Finanzplätzen. In der Summe bietet die Schweiz somit ideale Lagerbedingungen für Edelmetalle aller Art.

Gold und Silber bei OrSuisse lagern mit handelbaren Lagerscheinen

Diese lassen sich über die OrSuisse AG mit einer einzigartigen Offerte für Lagerkunden realisieren. In den privat geführten Hochsicherheitsanlagen können Anleger aus der ganzen Welt ihre Gold- oder Silberbestände in Einzelverwahrung deponieren. Für die Lagerung von Silber stehen zudem Zollfreilager zur mehrwertsteuerfreien Unterbringung zur Verfügung. Die Ware wird über spezielle Lagerscheine erfasst, die nach Schweizer Obligationenrecht als handelbare Wertpapiere gelten. Die sogenannten OrSuisse Ordre-Lagerscheine ermöglichen unter anderem den Verkauf von Goldbarren oder Goldmünzen sowie Weißmetallen zu aktuellen Kursen, ohne dass eine Warenbewegung erforderlich wird.

Neben den Sicherheitsaspekten stehen Diskretion, Eigentumswahrung und Bankenunabhängigkeit an oberster Position des Angebots. So besteht keine Meldepflicht an staatliche Stellen und es erfolgt keine automatische Weitergabe von Kundendaten. Im Fokus liegt die reine Lagerung von Vermögenswerten. Edelmetalle werden nicht verkauft, wodurch keine Interessenskonflikte entstehen können. Die Wahrung der Privatsphäre steht über allem als Basis für eine echte finanzielle Selbstbestimmung.

Das Team der OrSuisse, so, wie ich es kennenlernen durfte, steht für diese Werte ein und lebt sie.


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