08. Juni 2011
Noch eine Chance für die Liberalen: Ein Schalk aus der Münchner Schickeria
Zwischen Bayern und Berlin
Aus einflussreichen Münchner Kreisen hörte ich neulich folgendes Gerücht: Die FDP habe doch noch eine Chance. Sie müsse nur handeln. Jetzt.
Das Drei-Tages-Szenario der Bajuwaren geht dabei so: Als kleinen Weckruf verlassen die bayrischen Liberalen die Koalition mit der CSU und wählen zusammen mit den Freien Wählern, Grünen und Sozialdemokraten einen SPD-Ministerpräsidenten. Schlechter kann der auch nicht sein. Am nächsten Tag besucht die Parteispitze Frau Merkel und stellt ihr ein aus dem Herzen der Partei kommendes Ultimatum: Beschluss der Abschaffung des Solidaritätszuschlags – das ist ohne Zustimmung des Bundesrats möglich – rückwirkend zum 01.01.2011 innerhalb von 24 Stunden. Bei Nichtannahme: Koalitionsbruch.
Die FDP, so der Schalk aus München, schnellte innerhalb von drei Tagen von drei auf 30 Prozent…
Einziges Problem: Die sogenannten Liberalen werden lieber leise untergehen als laut zurückkehren. Pfüati!
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